Stadtentwicklung
Cottbus/Chóśebuz

Kinder- und Jugendbeteiligung in Sandow

Für die angestrebte Neugestaltung der Stadtachse „Franz-Mehring-Straße / Dissenchener Straße“ als 1. Bauabschnitt der künftigen Seeachse liegt seit einigen Monaten eine Entwurfsplanung vor. Auf Grundlage dieser Entwurfsplanung wurde durch die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (DSK GmbH) ein Projekt zur Kinder- und Jugendbeteiligung durchgeführt. Projektpartner war dabei die Carl-Blechen-Grundschule in Sandow, die direkt an der umzugestaltenden Stadtachse liegt. Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf dem Themenkomplex Schulwegsicherheit bzw. kindergerechte Gestaltung von Verkehrsanlagen und öffentlichen Räumen.

Die Beteiligung fand als fächerübergreifendes Projekt im Rahmen des Schulunterrichts der Klasse 6a der Carl-Blechen-Schule von Oktober bis November 2021 statt.
Unter anderem wurde eine Exkursion zu verschiedenen Kreuzungsbereichen im Stadtgebiet von Cottbus/Chóśebuz durchgeführt, um die unterschiedlichen Verkehrsgestaltungen kennenzulernen.

Ortsbegehung zum Projektauftakt am 27.09.2021

Exkursion am 28.09.2021

Im Anschluss erfolgte in Arbeitsgruppen die Ideenentwicklung, indem die Aspekte auf Plakaten skizziert und gestaltet wurden. Im Rahmen einer Abschlusspräsentation am 09.11.2021 stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsergebnisse vor. Teilnehmende der Ergebnispräsentation waren neben den beteiligten Fachlehrern, Herr Sven Koritkowski (Fachbereich Stadtentwicklung, Servicebereich Infrastrukturplan) sowie Herr Mike Lux (DSK GmbH).

Ergebnispräsentation am 09.11.2021

Bei der Formulierung von Planungsideen erfolgte eine räumliche und inhaltliche Fokussierung auf folgende, für die konkrete Schulwegsituation besonders relevanten Bereiche:
– Kreuzungsbereich Franz-Mehring-Straße / Sandower Straße / Dissenchener Straße / Muskauer Straße
– Querungsbereich Franz-Mehring-Straße in Höhe Am Doll / Thomas-Müntzer-Straße

Lageplan

Ideen waren u.a.:
– breitere Rad- und Fußwege & schmalere Straßen für Autos für eine Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit
– höhere Sicherheit durch Zebrastreifen, Fahrradampeln oder Mittelinseln
– grüne & bepflanzte Überwege für eine bessere räumliche Trennung
– separate Spur für E-Roller
– mehr Mülleimer für eine saubere Stadt & straßenbegleitende Baumbepflanzung

Beispielplakat mit Gestaltungsentwürfen
Beispiel eines Handzettels aus der Ergebnispräsentation

Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses sollen nunmehr in die planerische Konkretisierung einfließen. Sie werden hierzu dem beauftragten Planungsbüro übergeben.

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