Cybermobbing betrifft Jugendliche täglich, da es durch die ständige digitale Präsenz rund um die Uhr möglich ist. Der soziale Druck und das Bedürfnis nach Anerkennung machen sie besonders verwundbar. Anonymität im Internet verstärkt das Problem, da Täter sich sicher fühlen und aggressiver handeln.
Viele Jugendliche zögern, sich Hilfe zu suchen, aus Scham oder Angst vor Repressalien, was schwerwiegende Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit haben kann, einschließlich Angstzuständen, Depressionen und Selbstmordgedanken.
Die Ernsthaftigkeit dieser Herausforderung erfordert ein geschärftes Bewusstsein und effektive Unterstützungssysteme.
Das Projekt “(Cyber-)Mobbing – Aufgeklärt!” des Media To Be|M2B e.V. in Kooperation mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, geht in seine 13. Runde. Medienwissenschaftler und Dipl. Sozialpädagoge Tobias Falke, Dipl. Sozialpädagoge Timo Beierer und ein engagiertes Team von neun Studierenden richten sich an drei Schulen in Cottbus. Im Rahmen medienpädagogischer Projektwochen werden Schüler*innen und Lehrkräfte umfassend über die Thematik informiert und sensibilisiert. Ziel ist die Prävention von Cybermobbing und die Entwicklung von Handlungsstrategien für Betroffene.
Das vom M2B e.V. initiierte Projekt (Cyber-) Mobbing Aufgeklärt! wird kooperativ mit der Schulsozialarbeit Cottbus und der Brandenburgischen Technischen Universität im Rahmen der Projekte Sandow digital dabei! und LEGLOS! durchgeführt. Das Projekt Sandow digital dabei! wird über Städtebauförderungsmittel aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert. Das Projekt LEGLOS! wird aus dem städtischen Jugendförderplan durch das Jugendamt der Stadt Cottbus/Chóśebuz und vom Landespräventionsrat des Landes Brandenburg gefördert.