Cottbus/Chóśebuz an die Spree

Die Cottbuserinnen und Cottbuser wünschen sich seit vielen Jahren, dass ihr Fluss, die Spree, zugänglicher gemacht wird und ein Erlebnisraum entsteht.

Die Spree zählt zu den größten naturnahen Freiräumen von Cottbus/Chóśebuz und prägt den einzigartigen Charakter der grünen Stadt. Unter dem Motto „Stadt am Fluss“ will Cottbus/Chóśebuz in der gesamten Stadt eine bessere Verbindung und Erlebbarkeit der Spree erreichen.

Dabei soll jetzt der gesamte 23 Kilometer lange umfassende Spreeraum im Cottbuser Stadtgebiet betrachtet und im Hinblick auf Potentialräume untersucht werden.

Dazu wurde im März 2024 eine Integrierte Konzeptstudie beauftragt und wird derzeit durch die Büros DeZwarteHond und RMP Stefan Lenzen erarbeitet.

Stadt am Fluss - Hintergrund

Für die Spree als zusammenhängenden Transformationsraum bedarf es eines übergreifenden Handlungsansatzes, der sich von einzelnen Projekten löst und ein ganzheitliches Zukunftsbild entwirft. Dazu zählen die sich aus dem Strukturwandel ergebenden stadträumlichen Chancen und Risiken frühzeitig zu überprüfen und entsprechende politische Entscheidungen herbeizuführen, um entsprechende Entwicklungsziele festzusetzen und erforderliche Planungsprozesse einzuleiten.

Unter dem Oberbegriff Stadt am Fluss verfolgt Cottbus/Chóśebuz die gesamtstädtische Entwicklungsstrategie einer verbesserten Verknüpfung von Stadt und Fluss. Die Schaffung attraktiver Freiräume ist bei hoher Bebauungsdichte und hohem innerstädtischem Wohnanteil eine besondere Pflichtaufgabe der Stadt. Vorhandene Grün- und Freiflächen erfüllen das Bedürfnis nach innerstädtischem Freiraum nur teilweise.

Gleichzeitig steht Cottbus/Chóśebuz vor der Herausforderung, das Profil weiter zu entwickeln und sich in die nationale sowie internationale Arbeitsteilung und Konkurrenz der Universitätsstädte einzubringen. Für die Aufgabe, Entwicklung der Freiräume und Bildung eines eigenständigen Profils, besitzt die Spree eine zentrale Bedeutung. Die Gesamtwirkung hängt 

wesentlich davon ab, dass eine vielseitige Ausrichtung der Stadt am Fluss erreicht und der Blick auf den gesamten Spreeflusslauf gelenkt wird.

Die Spree soll dabei einen weichen Standortfaktor für eine hohe Lebensqualität und -vielfalt in der wachsenden Stadt am Wasser darstellen. Dabei ist die Schaffung attraktiver Freiräume bei hoher Bebauungsdichte und hohem innerstädtischen Wohnanteil eine besondere Pflichtaufgabe der Stadt. Im Rahmen der Konzeptstudie „Cottbus am Wasser“ sollen zur besseren Vernetzung Teilprojekte und kleine „Trittsteine“ realisiert und Synergien freigesetzt werden. Es gilt die vorhandenen und zukünftigen Vorzüge des Wassers zu nutzen und die Spree sowie den künftigen Cottbuser Ostsee durch punktuelle Öffnung und Erschließung in der Stadt erlebbar zu machen. Neben den klimatischen und ökologischen Aspekten sollen die gewässernahen Bereiche unter dem Aspekt ihrer Bedeutung für den Städtebau, der Denkmalpflege, der Gewässerökologie, des künftigen Wasserdargebotes in der Spree, dem Wassersport, der Landschaftsarchitektur und dem Verkehr analysiert und bewertet werden.

Stadt am Fluss - Beteiligung

Es ist über den gesamten Prozess ein kontinuierliches Beteiligungskonzept vorgesehen. Ein zentrales Element ist die Erarbeitung des Spreepanoramas, eine Zeichnung des gesamten Spreeraumes, die als wachsender Plan kontinuierlich je nach Bearbeitungsphase mit Informationen, Erkenntnissen und räumlichen Vorschlägen gefüllt wird. Ein erstes Format der Mitsprache wurde während des Drachenbootrennens an der Spree am 29.06.2024 angeboten, weitere werden folgen.

Die Studie soll bis voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein, damit Anfang 2025 erste Initialprojekte umgesetzt werden können.

Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz 
Fachbereich Stadtentwicklung
Karl-Marx-Straße 67
03044 Cottbus

Max Heyde
Telefon: 0355 – 612 4115
E-Mail: stadtentwicklung@cottbus.de

DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Ostrower Straße 15
03046 Cottbus

Mike Lux
Telefon: 0355 – 78002 25
E-Mail: Mike.Lux@dsk-gmbh.de