Stadtentwicklung
Cottbus/Chóśebuz

Fortschritte auf der Baustelle des ICE-Instandhaltungswerkes

Im Ausschuss für Bau und Verkehr, der am 14. Juni 2023 im Stadthaus tagte, stellte Sven Trautmann, Teilprojektleiter für Bautechnik der DB Fahrzeuginstandhaltung, die neuen Sachstände zur Werkerweiterung der Deutschen Bahn (DB) vor. In diesem Zusammenhang wurden sowohl der aktuelle Bautenstand der Halle 2 sowie die Vorbereitungen für die Realisierung der noch größeren Halle 1 thematisiert.

Demnach sind die Arbeiten am Dach sowie an der Fassade der im Mai 2022 begonnenen, zweigleisigen Instandhaltungshalle 2 beinahe abgeschlossen. Bereits im März 2023 konnte mit dem Innenausbau begonnen werden und seit Mai erfolgt die Montage der Maschinentechnischen Anlagen. Simultan dazu erfolgt der Gleisanschluss, sodass die Züge mit Fertigstellung der Werkshalle direkt zur Wartung in das Gebäude fahren können. Eine Inbetriebnahme der Instandhaltungshalle 2 ist im Jahr 2024 geplant.

Der Bau der zweiten, noch größeren Halle 1 soll noch in diesem Jahr beginnen. Aktuell befindet sich die DB hier im Planfeststellungsverfahren. Das zugehörige Areal zwischen Friedrich-Hebbel-Straße und „An der Werkstatt“ wird aktuell zur Herstellung von Baufreiheit beräumt. Im vierten Quartal 2023 soll laut Plan mit der Umsetzung der 526 m langen, 199 m breiten und 22 m hohen Instandhaltungshalle begonnen werden.

Die Errichtung der viergleisigen Halle 1 wird aufgrund ihrer Dimensionen zu einem logistischen Kraftakt, der auch Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Cottbus/Chóśebuz haben kann. In Spitzenzeiten sollen demnach 800 – 1.000 gewerbliche Mitarbeitende auf der Baustelle im Einsatz sein und die Baumaterialien werden neben dem Schienentransport durch bis zu 300 LKW pro Tag bereitgestellt. Um die Belastung für die Stadt sowie die Verkehrsteilnehmenden so gering wie möglich zu halten, wird das Aufkommen der LKWs auf fünf Ein- und Ausfahrten zur Baustelle verteilt (siehe Abbildung).

Abbildung: Die LKW-Zufahrten zur Baustelle der Halle 1 (Quelle: Deutsche Bahn)

In diesem Zusammenhang wird es notwendig, dass drei der hochfrequentierten Zufahrtsstraßen erneuert werden, damit sie dem schweren Baulastverkehr standhalten und die dabei entstehenden Geräusche reduziert werden können. Diese Maßnahme betrifft die Sachsendorfer Straße, die Friedrich-Hebbel-Straße sowie einen Abschnitt der Karl-Liebknecht-Straße. Im Anschluss an den Bau der Halle 1, welcher voraussichtlich bis Ende 2026 abgeschlossen sein wird, sollen die betroffenen Straßen wiederum nach der hohen Belastung durch die DB in einen ansprechenden Zustand versetzen werden, sodass die Straßen im Nachgang wesentlich besser sind, als es zum jetzigen Zeitpunkt der Fall ist.

Die im Rahmen der Ausschusssitzung vorgestellte Präsentation können Sie hier einsehen.

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