Stadtentwicklung
Cottbus/Chóśebuz

Cottbus/Chóśebuz bewirbt sich auf Förderung zur Errichtung eines neuen Fahrradparkhauses am Bahnhof

Anfang Mai reichte die Stadt Cottbus/Chóśebuz eine Projektskizze zur Förderung der Errichtung eines Fahrradparkhauses am Cottbuser Hauptbahnhof beim Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) ein. Damit folgte die Stadt dem Förderaufruf „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ des BALM, dessen Gegenstand die Förderung von Fahrradparkhäusern und gesicherten Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen des Öffentlichen Personenverkehrs (ÖPV) ist. Ziel ist die nachhaltige Stärkung des Radverkehrs und der intermodalen Nutzung von Radverkehr und ÖPV sowie die Einsparung von Treibhausgas-Emissionen.

In Phase 1, dem Interessenbekundungsverfahren, konnten bis zum 07. Mai 2023 Projektskizzen beim BALM eingereicht werden. In Phase 2, dem Antragsverfahren, ruft das BALM ab Juli 2023 die ausgewählten Interessenbekundenden zum förmlichen Antrag auf. Der Förderanteil beträgt 75 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Bei finanzschwachen Kommunen beträgt die Zuwendung bis zu
90 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben.

Sobald die Stadt Cottbus/Chóśebuz eine Förderzusage des BALM erhält, kann mit dem konkreten Planungsprozess begonnen werden. Hintergrund ist der steigende Bedarf an Fahrradabstellmöglichkeiten speziell im nördlichen Bahnhofsumfeld, welches seit der Sanierung des Vorplatzes und des Baus des Tunnels (2016-2019) stark von Radfahrer*innen frequentiert wird.

Umgestaltung nördliches Bahnhofsumfeld, Fahrradabstellfläche 2022

In der Vergangenheit wurde bereits mehrfach die Zahl der Abstellbügel von anfangs 60 auf nunmehr bereits 240 erhöht. Dennoch ist eine sehr hohe Auslastung vorhanden. Ein weiterer Bedarf ergibt sich aus den künftigen Entwicklungen im Bahnhofsumfeld wie dem neuen Bahnwerk Cottbus und weiteren Quartiersentwicklungen.

Aus diesem Grund strebt die Stadt Cottbus/Chóśebuz den Bau eines Fahrradparkhauses an, um den prognostizierten Bedarf von etwa 450 neuen Stellplätzen bis 2040 abzudecken. Der Wert basiert zunächst auf Rechenmodellen, eine Konkretisierung erfolgt in der Planungsphase. Die Gesamtkosten liegen bei ca. 2,6 Millionen Euro, angestrebt ist eine Förderung von 90% der Kosten (etwa 2,3 Millionen Euro).

Das Fahrradparkhaus wäre ein Angebot für die Bürgerinnen und Bürger, guten Gewissens auf die Autofahrt zum Bahnhof verzichten zu können, es leistet so einen wesentlichen Beitrag zu einer Mobilitätsveränderung. Ziel ist es, dass mehr Menschen mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren oder von dort ihr städtisches Ziel erreichen und am Bahnhof komfortable, wettergeschützte und sichere Abstellmöglichkeiten sowie weiteren Service vorfinden.

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